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Hier finden Sie eine kurze Übersicht über die wichtigsten Features
von MathEnvision:
- Realisierung einfacher Simulationen: In MathEnvision
können einfache Simulationen von Funktionen realisieren werden;
dazu integriert man eine so genannte Timervariable in die gewünschte
Formel. Diese Timervariable wird dann in einstellbaren Zeitintervallen
um einen gewünschten Schritt verändert und danach das Diagramm
neu gezeichnet.
- Scharkurven: Zur Untersuch von Funktionen ist es
oft hilfreich, wenn man Scharkurven darstellt. D. h. man variiert einen
Parameter der Funktion und zeichnet dazu jeweils einen eigenen Graph.
Dies lässt sich in MathEnvision realisieren, indem eine so genannte
Scharvariable in die Funktion eingebaut wird.
- Parameter mit Schieberegler variieren: Die in den
zwei obigen Punkten beschrieben Möglichkeiten zur Untersuch von
Funktionen in Abhängigkeit bestimmter Parameter sind größtenteils
automatisiert, d.h. man stellt eine Schrittweite ein, in der ein Parameter
verändert werden soll und so entsteht dann – je nach Einstellung
– entweder eine Simulation oder die Scharkurven. Eine Ergänzung
hierzu bilden die so genannten Schiebereglervariablen. Diese bieten
die Möglichkeit einen Parameter an einem Schieberegler manuell
zu variieren. Der resultierende Graph wird unverzüglich im Diagramm
dargestellt.
- Variablenklassen und Konstanten: In den obigen Punkten
haben wir 3 wichtige Variablenklassen von MathEnvision kurz beschrieben.
Des Weiteren kann man in MathEnvision auch „feste Variablen“,
sprich Konstanten, verwenden. Prinzipiell kann man Variablen entweder
global, d.h. für alle Formeln der Kollektion zugänglich, oder
nur lokal für eine bestimmte Formel definieren.
- Datenexport: MathEnvision bietet zwei Möglichkeiten
für den Datenexport, wobei hier mit Daten Funktionswerte bezeichnet
werden. Zum einen können die im Diagramm angezeigten Werte direkt
exportiert werden. Zum anderen kann man zunächst eine Wertetabelle
erstellen, die man dann exportiert. Diese Daten kann man unter anderem
direkt in MS Excel oder in eine Textdatei exportieren.
- Konstanten-Datenbank: In MathEnvision besteht die
Möglichkeit die bereits integrierte Konstantenliste durch eigene,
benutzerdefinierte Konstanten beliebig zu erweitern.
- Formelkatalog: Für häufig verwendete Formeln
bietet MathEnvision die Möglichkeit, diese Formel im Formelkatalog
abzuspeichern. Später lassen sich die im Formelkatalog gespeicherten
Formeln schnell und einfach in die geöffnete Formelkollektion einfügen.
- Taschenrechner: Zur Unterstützung beim Arbeiten
mit MathEnvision wurde ein leistungskräftiger Taschenrechner in
das Softwarepaket integriert.
- Formel-Querverweise: In die Formeln können Querverweise
untereinander eingebaut werden.
- Spezielle Funktionen in der 2-dimensionalen Darstellung:
- Eigenschaften von Formeln: Von 2-dimensionalen
Funktionen lassen sich bestimmte Eigenschaften wie Schwerpunkt und
Länge näherungsweise berechnen.
- Numerische Integration: 2-dimensionale Kurven,
deren Koordinatenfunktion x(t) = t und y(t) eine beliebig stetige
Funktion in Abhängigkeit von t ist, können in einem endlichen
Intervall numerisch integriert werden.
- Kurvendiskussion: Für diese Funktionen (x(t)
= t und y(t) beliebig stetig) lassen sich auch Kurvendiskussionen
auf einem endlichen Intervall erstellen, d.h. eine Berechnung der
Stellen x an denen die y(t), y’(t) bzw. y’’(t)
null sind.
- Koordinatensysteme: In der 2-dimensionalen Darstellung
hat man die Auswahl zwischen den 2 Koordinatensystemen: kartesischen
und Polarkoordinaten. Entsprechend hat man dann bei einer parametrisierten
Kurve anstatt den kartesischen Koordinatenfunktionen x(t) und y(t)
die Koordinatenfunktionen r(t) und φ(t). Dies ermöglicht
oft eine wesentlich einfachere Darstellung der Formeln.
- Spezielle Funktionen in der 3-dimensionaler Darstellung:
- Formelassistent: Der Formelassistent ist ein
hilfreiches Werkzeug, das sie beim Eingeben standardisierte Funktionen
wie z. B. Geraden, Ebenen und Kugeln unterstützt.
- Farbverläufe: Flächen im 3-dimensionalen
können mit Farbverläufen gefüllt werden, wobei die
Füllfarbe von einer Funktion abhängig gemacht wird. Dazu
wird dem einstellbaren Farbverlauf ein Wertebereich zugeordnet und
entsprechend der Farbfunktion die Oberfläche gefüllt Dies
ermöglicht eine „Quasi-Darstellung“ von 4-dimenstionalen
Funktionen.
- Eigenschaften von Formeln: Von 3-dimensionalen
Funktionen lassen sich bestimmte Eigenschaften wie Schwerpunkt,
Länge, Oberfläche usw. näherungsweise berechnen.
- Koordinatensysteme: In der 3-dimensionalen Darstellung
hat man die Auswahl zwischen den 3 Koordinatensystemen: kartesischen,
Zylinder- und Kugelkoordinaten. Entsprechend hat man dann z. B.
bei einer parametrisierten Kurve anstatt den kartesischen Koordinatenfunktionen
x(t), y(t) und z(t) die Koordinatenfunktionen r(t), φ(t) und
z(t) in Zylinderkoordinaten. Dies ermöglicht oft eine wesentlich
einfachere Darstellung der Formeln.
- Vektorfelder: MathEnvision unterstütz in
den 3-dimensionalen Diagrammen das Darstellen von Vektorfeldern
und deren Feldlinien.
- Info-Fenster: Das Info-Fenster bietet eine Reihe
von weiteren Funktionen zur Untersuchung von Formeln, zunächst
jedoch nimmt es auch die Stellung einer Legende zum Diagramm ein. Es
Folgt eine kurze Übersicht über die Funktionen:
- Funktionswert: Mit Hilfe eines Schieberegler
lässt sich der Funktionswert an jeder Stelle des Graphen abtasten.
- Tangential- und Normalenräume: Unter anderem
lassen sich die Tangential- und Normalenräume einer Funktion
im Diagramm ein- bzw. ausblenden. Mit einem Schieberegler kann man
die Position auswählen, an der man die Tangential- und/oder
Normalenraum angezeigt haben möchte. Im 2-dim. Diagramm sind
dies immer Geraden, im 3-dim. können es sowohl Geraden als
auch Ebenen sein.
- Filme aufzeichnen: MathEnvision ermöglicht
das Aufzeichnen des Diagrammbildes zu einem Film, der in den gängigen
Filmformaten und als animierte GIF-Datei gespeichert und komprimiert
werden kann. Hiermit kann man kann man exzellent die oben angesprochenen
Simulationen aufzeichnen und diese dann z. B. online veröffentlichen
(siehe hierzu Kap. 5.5 Menü Diagramm).
- Speichern von Ansichtseinstellungen: In MathEnvision
lassen sich die Ansichtseinstellung, d.h. alle Einstellungen die die
Erscheinung und die Position des Diagramms beeinflussen, abspeichern,
damit man sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder herstellen kann.
- Automatisierter Updateservice: Für MathEnvision
wurde ein Updateservice eingerichtet, der es ihnen erlaubt, immer auf
dem neueste Stand zu bleiben.
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Beispiel einer Bewegungssimulation von 5 Kugeln,
wobei zu zweien eine Spur angezeigt wurde (20 MB)
Beispiel von Scharkurven
Bildbeispiel einer 3d-Kurve
Bildbeispiel eines Rotationskörpers
3d-Flächennormalenvektorfeld
Beispiel einer 3d-Bewegung (4.4 MB)
Beispiel
eines 3d-Feldlinienplotts (elektrischen Dipolfeld)
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